Es sollen Absichtserklärungen unterzeichnet werden, um die Zusammenarbeit zwischen DMW und den Partnerländern zu formalisieren.
Der stellvertretende DMW-Leiter für Politik und internationale Zusammenarbeit, Herr Caunan, gab an, dass unter anderem Ungarn, Österreich, Portugal, Saudi-Arabien, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar Interesse daran haben, philippinische Arbeitskräfte einzustellen.
Der Arbeitsmarkt in Saudi-Arabien erscheint äußerst vielversprechend. Die saudi-arabischen Behörden haben erklärt, dass sie bereit sind, bis zu einer Million Filipinos einzustellen, insbesondere in Hotels, Restaurants und touristischen Einrichtungen.
Das DMW wird bald ein spezielles Rekrutierungsprogramm für Personen starten, die an Arbeitsmöglichkeiten in Saudi-Arabien interessiert sind. Darüber hinaus wird die Overseas Workers Welfare Administration (OWWA), eine dem Ministerium für Arbeitnehmer im Ausland (Department of Migrant Workers – DMW) angegliederte Agentur für soziale Fürsorge für Arbeitnehmer im Ausland, einen Unterausschuss einrichten, der sicherstellt, dass ein Orientierungsseminar für einzelne Länder organisiert wird, damit die Kandidaten vor der Abreise mit den Besonderheiten der Gastländer vertraut gemacht werden können.
Das DMW strebt außerdem eine stärkere Bindung an die VAE an. Zu diesem Zweck wird eine Reihe von Treffen geplant, um spezifische Bedingungen für philippinische Arbeitnehmer zu besprechen. Das DMW möchte Wege finden, um Menschenhandel und illegale Anwerbung zu verhindern.
Das DMW plant auch Gespräche mit Vertretern anderer Länder, die Interesse an ausländischen Arbeitskräften haben. Im September 2023 wird es zu einer gemeinsamen Ausschusssitzung zwischen den Philippinen und Katar kommen, und auch bezüglich der Zusammenarbeit zwischen den Philippinen und Oman wird es Gespräche geben.
In Europa ist Österreich eines der Länder, das aktiv philippinische Arbeitskräfte anwirbt. In naher Zukunft wird erwartet, dass die Philippinen ein Kooperationsabkommen mit Österreich unterzeichnen, wobei weitere europäische Länder, einschließlich Portugals, folgen könnten.
Laut Herrn Caunan hat Österreich Interesse daran gezeigt, etwa 200.000 philippinische Arbeitskräfte in 98 Berufen einzustellen, insbesondere im Gesundheitswesen. Um potenzielle Kandidaten zu motivieren, ist Österreich bereit, den Prozess der Umsiedlung in das Land sowie den Prozess der Anerkennung beruflicher Qualifikationen zu vereinfachen. Österreich könnte für philippinische Arbeitskräfte aufgrund hoher Gehälter (2.500–2.800 Euro), 13. und 14. Monatsgehältern oder der Wiedervereinigung mit Familienmitgliedern ein attraktives Ziel sein. Langfristig könnten ausländische Arbeitskräfte möglicherweise einen dauerhaften Aufenthalt oder sogar die Staatsbürgerschaft erlangen.